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Katharina Lee Chichester

Rollen:
Interdisziplinäres Labor

Lee Chichester studierte Kunst- und Bildgeschichte sowie Biologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und am Bard Graduate Center for Decorative Arts, Design History, and Material Culture in New York. In ihrer B.A.-Arbeit beschäftigte sie sich mit dem Einfluss der viktorianischen Ornamentdebatte auf Charles Darwins Theorie der sexuellen Selektion. Ihren Master in Kunst- und Bildgeschichte schloss sie 2014 mit einer Arbeit zum Thema »Der Kosmos aus der Materie. Wenzel Jamnitzer und die verkörperte Geometrie der Frühen Neuzeit« ab. Von 2011 bis 2015 war sie Mitglied der Kolleg-Forschergruppe Bildakt und Verkörperung (seit 2014 Projekt »Bildakt und Körperwissen«). Am Exzellenzcluster »Bild Wissen Gestaltung« war sie 2014/15 wissenschaftliche Assistentin von Prof. Horst Bredekamp und unterstützte zwischen 2015 und 2017 als kuratorische Mitarbeiterin die Ausstellung »+ultra. gestaltung schafft wissen«, die im Herbst 2016 im Martin-Gropius-Bau eröffnet wurde. 

Sie promoviert derzeit mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes über künstlerische und biologische Strukturforschung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ausgehend von D’Arcy W. Thompsons »On Growth and Form« (1917).