ICIM3
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ICIM3
Ort
Institut für Biologie / Vergleichende Zoologie Humboldt Universität zu Berlin
Philippstr. 13 10115 Berlin

Was Kunstgeschichte, Linguistik, Psychologie, zeitgenösssische Kunst und Biologie zusammenbringt – Erstmals untersucht ein Symposium im Rahmen des ICIM 3 Aspekte von Morphologie interdisziplinär

Kontext, Wandel und Kategorisierung von Strukturen und Formen spielen nicht nur in der Biologie eine Rolle. So beschäftigt sich die italienische Kunsthistorikerin Giovanna Targia mit dem wechselseitigen Einfluss von Kunstgeschichte und Biologie auf morphologische Fragestellungen. Auch der Berliner Künstler Uli Westphal, der einen Stammbaum der Elefantendarstellungen seit der Antike erstellt hat, benutzt morphologische Prinzipien.
Der dritte International Congress on Invertebrate Morphology (ICIM 3), der vom 3.–7. August 2014 in Berlin tagen wird, versammelt nicht nur 300 Naturwissenschaftler_innen aus 22 Ländern, sondern lädt erstmals auch Vertreter_innen anderer Disziplinen zum gemeinsamen Diskurs. Unter ihnen ist auch der Linguist Lars Zeige von der Humboldt-Universität zu Berlin, der über morphologische Konzepte, wie den Vergleich von Struktur und Gehalt von Wortformen in den Sprachwissenschaften spricht und die Psychologin Antonia Reindl aus dem Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung, die über Erkennung und Bewertung biologischer Formen vor dem Hintergrund mentaler Formprototypen und deren Veränderung berichtet.

Der ICIM 3 ist der dritte seiner Art nach Kongressen in Kopenhagen und an der Harvard Universität. Träger ist die International Society for Invertebrate Morphology (ISIM). Verantwortlich für die Durchführung sind die Humboldt-Universität zu Berlin vertreten durch die Gruppe Vergleichende Zoologie, der Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung und das Museum für Naturkunde.

Weitere Informationen auch auf www.icim3.org