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Tiago da Costa e Silva

Rollen:
Interdisziplinäres Labor
Tiago da Costa e Silva ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Exzellenzcluster »Bild Wissen Gestaltung« der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit August 2015 arbeitet er an der Professur »Geschichte und Theorie der Gestaltung« von Patricia Ribault und mit den studentischen Hilfskräften Alexander Soytek und Matthieu Praun zusammen.

Er studierte Industriedesign mit Schwerpunkt visuelle Kommunikation an der Staatlichen Universität von São Paulo (Unesp-Bauru – São Paulo, von 1998 bis 2002) und absolvierte ein Masterstudium am Postgraduierungsprogramm von Kommunikationswissenschaft und Semiotik an der Päpstlichen Katholischen Universität von São Paulo (PUC/SP von 2003 bis 2005).

Von 2012 bis 2015 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Graduiertenkolleg »Das Wissen der Künste« der Universität der Künste Berlin (UdK). 2013 fing er an, an der Fakultät Gestaltung der UdK bei Susanne Hauser zu promovieren.

Am 13. Februar 2018 verteidigte Tiago da Costa e Silva seine Inauguraldissertation mit dem Titel »The Logic of Design Process. Invention and Discovery in Light of the Semiotics of Charles S. Peirce.«
Tiago da Costa e Silva ist an vier großen Wissensbereichen interessiert, welche er momentan untersucht: Philosophie, Design und Gestaltung, Ingenieurwissenschaften und Künste.
Im Bereich der Philosophie hat er Interesse an Logik, objektiver Logik, philosophischer Semiotik, Phänomenologie, Ästhetik, Theorie der Formativität, deutschem Idealismus und Amerikanischem klassischem Pragmatismus.

Im Bereich des Designs und der Gestaltung liegen seine Interesseschwerpunkte in der Untersuchung der Theorie und der Geschichte von Design und Gestaltung mit Fokus auf visuelle Kommunikation, Produktdesign, Interkation und Interfaces.

Im ingenieurwissenschaftlichen Bereich ist er an der Theorie und Praxis projektiver Prozesse interessiert. Außerdem fokussiert er sich dabei auf die Überschneidung von Methoden und Verfahren zwischen Ingenieurwissenschaften, Design und Künsten.

Schließlich hat er an der Theorie und Praxis kreativer und formativer Prozesse im Bereich der Künste mit Fokus auf visuelle Ausdrucksformen Interesse.

Zur Zeit entwickelt Tiago da Costa e Silva sein Postdoc Projekt über die methodologischen und prozeduralen Überscheidungen zwischen den Bereichen der Künste, des Designs und der Gestaltung, und der Ingenieurwissenschaften. Dabei untersucht er auch die allgegenwärtigen Formgebungsprozesse, die sich in den Bereichen beobachten lassen.